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Warum ich mit KIVA unterstütze

Vor Kurzem habe ich von KIVA erfahren. Genauer gesagt habe ich auf Facebook einen Beitrag von Ursula Martens gelesen, die vielen vielleicht eher unter WORTKIND bekannt ist. Sie vergibt jeden Monat über KIVA einen Mikrokredit. Das hat mich neugierig gemacht und ich habe mich mit der Plattform einmal auseinandergesetzt.

Was ist KIVA?

KIVA ist eine gemeinnützige Plattform, die in Amerika gegründet wurde. Hier hat man die Möglichkeit in kleinen Beträgen von $25 oder $50 Personen in der ganzen Welt mit einem Mikrokredit zu unterstützen. Sei es, um in Bangladesch eine Dorfgemeinschaft zu unterstützen, die einen Zugang zu sauberem Trinkwasser bauen wollen oder Farmer irgendwo in Afrika, die weitere Tiere kaufen wollen, um Erzeugnisse auf dem Markt verkaufen zu wollen. Ihnen allen – eine Übersicht aller Kategorien, in denen mal unterstützen kann, gibt es HIER – fehlt es an der einen oder anderen Stelle an Geld und da greift KIVA mit kleinen Krediten ein.

Menschen aus aller Welt können sich auf der Plattform anmelden und nach der Bestätigung kann man sich aus einer Vielzahl an Möglichkeiten Personen und Gruppen aussuchen, denen man sein Geld leihen möchte. Die Beträge, die benötigt werden, sind unterschiedlich hoch, denn jeder benötigt eine andere Summe, um sein Ziel realisieren zu können. Dabei wird über einen Balken angezeigt, wie viel Geld noch bis zur vollständigen Leihe fehlt. Das macht an der einen oder anderen Stelle – zumindest für mich – die Entscheidung, wem ich mein Geld zur Verfügung stellen möchte, etwas leichter. Denn wenn zum Beispiel nur noch $25 fehlen, dann wähle ich es schneller aus, als wenn noch $400 benötigt werden würden. Aber das ist (zum Glück) jedem selbst überlassen. Und wie hat es vor einiger Zeit einmal jemand gesagt? Das Geld ist nicht weg, es ist nur bei jemand anderem.

Kiva 02

Warum ich mit KIVA Mikrokredite vergebe

Ich habe das große Glück, dass ich in einem der reichsten Länder der Welt geboren und aufgewachsen bin. Ich konnte eine erstklassige Schulbildung genießen und meine Eltern haben mir mein Studium finanziert. Darüber hinaus kann ich mittlerweile mit dem, was mir wirklich Spaß macht, meinen Lebensunterhalt verdienen. Somit habe ich viele Privilegien, die anderen Menschen in anderen Ländern und Kontinenten nicht haben. Genau dieses ist Grund, warum ich mich über KIVA engagiere. Im Gegensatz zu anderen gemeinnützigen Organisationen wird bei KIVA eben nicht gespendet, sondern „nur“ Geld verliehen. Das heißt, ich bekomme das Geld (mit einer 96,7%igen Wahrscheinlichkeit) auch wieder zurück. Je nach Laufzeit – die ist übrigens auch bei jedem Projekt angegeben – gibt es kleine Beträge von rund $1 pro Monat wieder zurück. Das Geld werde ich in weitere Projekte einsetzen, denn ich möchte langfristig Menschen unterstützen.

Komm in mein KIVA-Team

Auch bei KIVA gibt es so etwas wie Gamification. Denn man kann sich nach seiner Anmeldung auch verschiedenen Teams anschließen. Dort kann man sich mit Gleichgesinnten zusammenfinden und zum Beispiel sich ein bestimmtes Projekt oder ein gemeinsames Ziel aussuchen. Auch das Austauschen über verschiedene Dinge ist in solchen Teams möglich.

Auch ich habe das Online Ingenieur-Team aufgesetzt und freue mich über jeden, der sich ebenfalls auf KIVA einbringen möchte. Jeder ist herzlich willkommen und gemeinsam machen wir die Welt ein kleines Bisschen besser.